Bewusstseinsentwicklung und Gesundheit bei Taha'Maa
Herz und Mind im Flow
„Die größte Entscheidung deines Lebens liegt darin, dass du dein Leben ändern kannst, indem du deine Geisteshaltung änderst.“
Albert Schweizer

Erwachen
Meine Gedanken und mein Umgang mit dem Erwachen im Laufe der Jahre – ein Prozess in Worten zusammengefasst.
Weltgeschehen, Corona, Kriege, Politikverdrossenheit, Rechtsruck, die Debatten in den USA – überall Polarisierungen. Manchmal empfinde ich das sehr intensiv. Der Prozess des Erwachens ist nicht immer einfach, daher halte ich meine Gedanken hier fest. Vielleicht findet die ein oder andere Seele darin eigene Antworten auf die Frage, was Erwachen bedeuten kann.
Der Begriff „Erwachen“ taucht in gesellschaftlichen Debatten immer wieder auf – oft jedoch in sehr unterschiedlichen Kontexten und nicht selten als Mittel für Egospiele.
Die Diskussionskultur hat vielerorts ein beängstigendes Niveau erreicht.
Ab einem gewissen Punkt steige ich nicht mehr darauf ein.
Ich beteilige mich nur noch selten an den großen Streitthemen der Gesellschaft – meine Gesundheit ist mir wichtiger.
Es erschüttert mich oft, wie sehr die Werte in der Kommunikation verloren gehen.
Doch vielleicht liegt es auch daran, dass viele Menschen sich nicht mehr auf dieses Niveau einlassen wollen.
Das Problem: Gerade deshalb sind oft die am lautesten, deren Meinung, Haltung und Umgangsformen ich überhaupt nicht teile. Manchmal verspüre ich dann dennoch den Drang, ein Statement abzugeben. Denn es gibt Momente, in denen es mir wichtig ist, klarzustellen: Ich teile eure Meinung nicht.
Gerade in Zeiten der Polarisierung ist es fast unmöglich, andere von einer neuen Perspektive zu überzeugen.
Doch anstatt einander mit Beleidigungen zu überhäufen, sollte es möglich sein, eine Meinung einfach stehen zu lassen.
Es ist paradox: Da wird für Freiheit demonstriert, doch die Meinungsfreiheit anderer wird gleichzeitig auf respektlose Weise mit Füßen getreten. Zum Glück ist das immer noch eine Minderheit, doch ich verweigere mich dieser Art von Diskussionskultur.
Das spirituelle Erwachen und die Dunkelheit
Mit dem eigenen Erwachen – spirituell gesehen – geht unweigerlich einher, sich der eigenen Dunkelheit zu stellen.
Deshalb kommt sie jetzt überall an die Oberfläche.
Für mich war es nie eine Frage, dass es eine verborgene Dunkelheit gibt – eine Grausamkeit und einen Machtmissbrauch, die vielen unvorstellbar erscheinen. Ich leugne ihre Existenz nicht, aber ich kann entscheiden, wie ich damit umgehe.
Früher konnte ich vieles davon spüren. Ich kenne meine Schatten. Ich habe viel Dunkelheit ertragen und transformiert, um Liebe in der Welt zu leben.
Gerade in der Arbeit in der Psychiatrie wurde mir die Intensität unerlöster Schicksalsschläge und seelischer Verletzungen besonders bewusst.
Doch eines habe ich gelernt: Wer gegen etwas kämpft, wird zu dem, wogegen er kämpft – ohne es zu bemerken.
Verurteilung und Hass sind nur eine Seite der Dualität und stehen nicht in Verbindung mit Licht und universeller Liebe.
Ich muss mir nicht täglich die Handlungen der Dunkelheit ansehen – denn sie sind nicht meine Entscheidungen.
Was ich jedoch beeinflussen kann, ist meine eigene Ausrichtung.
Meine Verantwortung liegt darin, meine eigene Dunkelheit anzusehen, mir zu vergeben und mich selbst zu lieben.
Denn das Ego will kämpfen – und wenn ich mich zu sehr mit der Dunkelheit beschäftige, bleibt mein Blick in ihr gefangen.
Deshalb ist mein Umgang damit klar: Ich richte mich täglich positiv aus.
Mit gesundem Menschenverstand, Achtsamkeit und dem Bewusstsein für meine Mitmenschen.
Und vor allem: Ich bleibe verbunden mit meinem Herzen.
Manchmal macht mir die zunehmende Polarisierung in der Welt Angst.
Die Spirale von Hass und Verurteilung könnte eskalieren – doch ich hoffe, dass immer mehr Menschen den Weg zu einer friedvollen Mitte finden.
Erwachen – ein jahrzehntelanger Prozess
Seit den 1980er Jahren – dem Beginn meines Erwachensprozesses – folge ich im Wesentlichen der Stimme meiner Intuition.
Manchmal finde ich mich in den Meinungen anderer wieder, manchmal nicht. Doch stets bin ich meinem Inneren und meinem Herzen gefolgt.
Nicht immer war es der Weg, den ich mir gewünscht hätte – aber es war immer der, den ich brauchte.
Mit der Zeit habe ich gelernt, meiner Intuition zu vertrauen und Ego von wahrem Selbst zu unterscheiden.
Durch diesen Prozess habe ich eine klare Unterscheidungsfähigkeit entwickelt: Ich spüre, was sich für mich richtig oder falsch anfühlt.
Der innere Erwachensprozess kann anfangs viel Verwirrung auslösen.
Denn er fordert dazu auf, die gesamte eigene Weltsicht in Frage zu stellen und eine neue Orientierung in sich selbst zu finden.
Ich habe erkannt, dass das, was sich im Außen zeigt, oft nicht die absolute Wahrheit ist – sondern nur ein Aspekt im Spiel der Dualität.
Wahre Licht- und Liebesenergie ist einfach, friedvoll und ohne Kampf.
Vielleicht befinden wir uns am Beginn eines neuen Zeitalters. Doch es beginnt nicht im Außen – es beginnt in jedem einzelnen Menschen.
Krisen als Chance
Corona hat viele Menschen mit ihren tiefsten Ängsten konfrontiert.
Ein kollektiver Transformationsprozess – eine gigantische Möglichkeit, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen.
Ängste, Aggression, Unmenschlichkeit, Kriegs- und Hungerszenarien – für viele kamen in dieser Zeit Erinnerungen hoch.
Die Chance bestand darin, all diese alten Traumata anzuschauen, loszulassen und ins Licht zu transformieren.
Seit 1987 beschäftige ich mich mit der Energieerhöhung, dem Erkennen und Verwandeln von Energien.
Früher habe ich gegen Ungerechtigkeit und Lieblosigkeit gekämpft. Doch mit zunehmendem inneren Prozess wurde mir klar:
Die Vorstellungen von Weltveränderung – von einem neuen Zeitalter oder gar Armageddon – sind ebenfalls Teil der dreidimensionalen Dualität.
Heute hat das für mich keine Bedeutung mehr.
Denn Machtmissbrauch und Dunkelheit gab es schon immer.
Der Schlüssel zur Lösung liegt jedoch nicht in Kampf und Widerstand – sondern in der Rückkehr ins Herz.
Wenn wir einmal bedingungslose Liebe erleben, hören alle Verurteilungen und Kämpfe auf.
Und das ist jetzt möglich.
Die Energieerhöhung seit 1987 war damals nur für wenige spürbar.
Heute fühlt es jeder – sei es als Angst, als Aggression oder als Erschöpfung.
Doch das ist nur der Transformationsprozess.
Es ist normal, dass das Ego sich gegen die Veränderung wehrt.
Denn alles, was nicht Liebe ist, wird jetzt sichtbar.
Und deshalb ist es so wichtig, sich aus den alten Bewertungssystemen und Konditionierungen zu befreien.
Erkenntnis und Verantwortung
Zeit meines Lebens folge ich einer inneren Wahrheit:
Missbrauch lässt sich nicht durch Verurteilung oder Hass erlösen.
Missbrauch lässt sich nur durch Liebe erlösen.
Die Corona-Zeit hat mir vieles gezeigt.
Ich fragte mich immer wieder: Was war eigentlich so schlimm daran, Rücksicht auf die Schwachen zu nehmen?
Mein medizinisches Wissen, mein gesunder Menschenverstand und meine Rücksichtnahme auf meine Mitmenschen führten dazu, achtsam zu sein.
Ich fühlte mich durch diese Verantwortung nicht meiner Freiheit beraubt.
Eine Gesellschaft ohne Regeln kann nicht funktionieren, weil es leider nicht nur liebevolle und verantwortungsbewusste Menschen gibt.
Aber es gibt auch Positives:
Corona hat dazu geführt, dass alte Traumata aus Generationen hochkommen konnten – um endlich geheilt und losgelassen zu werden.
Fazit – ein Weg der Transformation
Viele dieser Gedanken begleiten mich seit Jahrzehnten.
Sie zeigen meinen persönlichen Entwicklungsprozess und verdeutlichen, wie tief alte Bewertungen und Konditionierungen in uns sitzen.
Doch Transformation ist möglich.
Der Weg zur Freiheit führt durch das Herz.
Namasté – Eine Zusammenfassung von 1987 bis 2024
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Amazon Video zum Thema >> Erwachen der Menschheit: - Dieter Broers
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