Warum gibt es den Karfreitag?
- Elisabeth Maria
- vor 4 Tagen
- 1 Min. Lesezeit

Der Karfreitag ist einer der stillsten und zugleich tiefgründigsten Tage im christlichen Jahreskreis.
Er erinnert an das Leiden und Sterben Jesu Christi – an seinen letzten Weg, an das Kreuz, an den Moment größter Hingabe.
Doch dieser Tag ist mehr als nur eine Erinnerung an Schmerz.
Er steht für die tiefste Form der Liebe: Eine Liebe, die bereit ist, alles zu geben.
Eine Liebe, die durch das Leiden hindurch den Weg zur Erlösung öffnet.
Für Christen ist der Karfreitag der Tag, an dem Jesus aus freiem Willen den Tod am Kreuz auf sich nahm – nicht als Niederlage, sondern als Zeichen des Vertrauens, der Vergebung und des Übergangs.
Sein Tod wurde zum Tor. Nicht das Ende, sondern ein Beginn.
Denn am Karfreitag wird sichtbar: Selbst im tiefsten Dunkel bleibt Gottes Liebe spürbar.
Und der Tod verliert seine Macht.
Karfreitag lädt uns ein, mit Jesus durch das Dunkel zu gehen –unsere eigenen Schmerzen, Fragen, Zweifel und Schatten anzunehmen.
Denn in diesem Gehen liegt die Verwandlung.
Und in der Stille beginnt neues Leben zu wachsen.
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